Die alte Anlage

Der Bahnhof Arosa

Der Bahnhof Arosa

Die alte Anlage

Nachdem der Festtrubel der Feier "75 Jahre BSB" 1982 etwas verklungen war, taucht plötzlich die Idee auf, eine Modellbahnanlage zu bauen. Da viele Vereinsmitglieder Besitzer von HO-Modellen waren, probierte man zuerst, eine HO-Baumannschaft auf die Beine zu stellen. Wegen zuvieler verschiedener Systeme (Gleich- und Wechselstrom, Zwei- und Dreileiterschienensystem) wollte das nicht so sehr klappen, so dass sich am Schluss einige LGB-Freunde durchsetzten: Man einigte sich auf eine Freilandanlage nach RhB - Vorbild.
Auf der Suche nach einem geeigneten Standort wurde der Verein bei der Stiftung Bernaville fündig: Eine Reihe von Beton - Pflanzentrögen mit einer Höhe von 60 cm auf der Terasse der Westseite des Gebäudes. Für die Steuerung wurde zuerste eine moderne Mikro - Prozessorensteuerung vorgesehen. Der grösste Teil des Oberbaus besteht aus 15mm dicken, elfschichtig verleimten Sperrholzplatten, welche auf Längsträger - Kastenprofile geschraubt sind. Total wurden 185 Meter Gleis, 35 Weichen und 3 Doppelkreuzungsweichen verlegt.

Im Laufe des Jahres 1985 stellte sich heraus, dass eine Mikroprozessor - Steuerung (noch) nicht machbar war. Es wurde deshalb auf eine konventionelle Relais - Steuerung zurückgegriffen.

Kalenderdaten zur Modelleisenbahn Bernaville

  • 04.07.1984 erste Projektsitzung

  • 13.09.1984 Vetragsunterzeichnung Bernaville - Verein Dampflok 51

  • 27.10.1984 Pflichtenheft

  • 10.11.1984 Beginn des Aufbaus der Bahnhofplatten

  • 1986 Einbau der Bahnhofplatte Filisur und Surava

  • 1987 Einbau der Bahnhofplatte Arosa

  • 1987 Stellwerke zum Betrieb bereit

  • 21.07.1987 erste Fahrversuche

  • 01.10.1988 Einweihung mit geladenen Gästen

  • 10.06.1989 offizielle Einweihung mit der GBS - Loktaufe

In den drei Stellwerken Filisur, Surava und Arosa waren rund 300 Leuchtdioden, 75 Taster und 232 Relais eingebaut. 59 verschiedene Rangiermöglichkeiten, 13 Hauptsignale, 21 Reedkontakte steuerten die Anlage.